ERR °C – Vorwort & Prolog

Meta Daten:

Erstveröffentlichung: 24.10.2023
Genre: Drama/????
Cover Hintergründe: Pixabay.com / Gerry (Text in den schwarzen Flächen)

Text Version: 1

Teile:  0 1 2 3

Ich habe schon sehr lange keine neue Geschichte mehr angefangen. Aufgrund von Corona lag ich nachts im Bett und habe über vieles Verlorenes nachgedacht. Und ich hatte Schüttelfrost wie verrückt. Dabei entstand ein Konzept für eine Geschichte, die über ein paar Teile gehen soll.
Die letzten Jahre waren irgendwie schwer und es tat gut, mal wieder etwas Neues anzufangen. Auch gab es eine Umfrage, wo diese neue Geschichte spielen soll, welche klar eine Fantasiestadt bevorzugte. Also habe ich mein bestehendes Grimmoldfield (Simon und BLOODHOUNDS) genommen. Allerdings am Ende des Endes der gesamten Grimmoldfield Geschichte.

Ich möchte an dieser Stelle einmal allen Freunden danken, die für mich da sind. Allen voran meinem Brüderchen, einem bezaubernden Zwergbärchen, einem Muffinliebhaber. Ich wünsche euch viel Spaß. Und wenn ihr Bock habt, schreibt doch einmal, wie ihr die Geschichte weiterführen würdet.
Aber das Ende, welches in meinem Kopf ist, ist unabänderlich. Bleibt gesund und passt auf euch auf.

Meta Daten:

Erstveröffentlichung: 24.10.2023
Genre: Drama/???
Cover Hintergründe: Pixabay.com / Gerry (Text in den schwarzen Flächen)

Text Version: 1

Teile: 1

Mich schaudert es schon seit Wochen. Irgendwas verändert sich. Nur wenige, scheinen es auch zu bemerken. Die Nachrichten sind jedoch frei von Hiobsbotschaften. Aber irgendwas passiert. Ich krieg förmlich eine Gänsehaut. Mein Telefon klingelt.
»Sebastian hier«, melde ich mich.
»Ich bins noch einmal. Steht Ihre Firma wirklich zum Verkauf, oder foppen Sie mich nur?« Ich reibe mir die Schläfen.
»Ja sie steht zum Verkauf«, antworte ich genervt. »2,3 Milliarden und sie gehört Ihnen.« Der Anrufer scheint einen kurzen Atemstillstand zu erleiden.
»Ihre Firma ist mindestens das Dreifache wert. Das ist Ihnen bewusst, oder?« Ich lege auf.

Ich war noch nie der Mensch, der Späße machte. Seit Wochen gehen diese unglaubwürdigen Anrufe. Ich will nur das Geld. Ich will mich vorbereiten, auf das, was kommt. Es klingelt wieder.
»Was?«, brülle ich hinein.
»Ich kaufe sie.« Der gierige Unterton war kaum zu überhören. Der Typ wird scheinbar feucht im Höschen, weil er die Firma so ‚billig‘ bekommt. »Ich kann in 15 Minuten da sein.«
»Ich gebe Ihnen 10 Minuten und die Verträge liegen schon zur Unterschrift bereit.«

Nun sitze ich, zwei Stunden später, bei der Wohnungsbaugenossenschaft, bei der ich eine Wohnung gemietet habe. Es geht um ein Haus, welches sich in meiner Nähe befindet, dass ich kaufen möchte.
»Sie möchten wirklich ein ganzes Mietshaus kaufen? Das sind 20 Stockwerke und viel Verantw… .« Ich schneide dem Menschen vor mir das Wort mit einer hastigen Bewegung ab.
»Was wollen Sie für das ganze Haus?«
»Wir haben unsere Prüfer einmal rüberschauen lassen. 700 Millionen sind das Minimum.« Ich stütze meine Ellenbogen auf den Tisch ab, verschränke meine Hände ineinander und lege mein Kinn auf ihnen ab.
»Dann ist das Haus sicher innerhalb der kommenden Tage kernsaniert nach meinen Wünschen?« Mein Gegenüber schluckt.
»Ich kenne das Haus. Es ist baufällig. Die Heizungen funktionieren nicht richtig. Und ich muss mich um die Mieter kümmern, an denen Sie viel zu viel verdient haben«, gebe ich eiskalt von mir, meine grauen Augen in seine starrend. »Ich gebe Ihnen 300 Millionen. Bar. Jetzt und hier. Der Mensch vor mir schluckt erneut und greift zum Telefon. »Sie haben 5 Minuten«, gebe ich zu Bedenken, und verlasse das Büro, um eine zu rauchen.

Ich checke nebenbei meine E-Mails. Überwiegend uninteressanter Müll und Hass-Nachrichten ehemaliger Mitarbeiter und …

›Absender: Institut für Atmosphäre und Umwelt Grimmoldfield
Betreff AW: Irgendwas ändert sich
Inhalt:

Sehr geehrter Herr Denas,

vielen Dank für Ihre großzügige Spende und Ihre Anfrage.
Wir haben entsprechende Untersuchungen außerhalb des Domes durchgeführt und können ihre Befürchtungen bestätigen. Auch der Dome wird dieser Änderung nicht standhalten und eine Welt freigeben, die niemand sehen sollte.
Woher wussten Sie davon? Das wissen nur die einflussreichsten Bewohner Grimmoldfields.‹

»Wow. Jemand der mich mal nicht kennt«, murmele ich vor mich hin und lese weiter.

›Sei es drum. Wir müssen diese Erkenntnisse dringend dem Bürgermeister und anschließend den Bürgern zur Verfügung stellen.‹

»Das könnte meine Pläne durcheinanderbringen.« Ich ignoriere den Rest und antworte sofort.

›Wie viel Zeit haben wir noch?‹

»Herr Denas?« Ich tippe hastig auf senden und wende mich dem Typen von der Wohnungsbaugenossenschaft zu.
»Ja?«
»Unterschreiben Sie bitte den Vertrag.« Ich folge erleichtert. Im Büro unterschreibe ich den Vertrag und überreiche den Koffer mit den 300 Millionen. Anschließend lege ich einen Zettel auf den Tisch.
»Unterschreiben Sie bitte hier, dass sie das Geld erhalten haben«, fordere ich den Herren auf und er kommt dieser Aufforderung nach. ›Geld wird dir eh nix nützen‹, murmele ich innerlich. Ich nehme den Vertrag, die Geldübergabebestätigung und verlasse das Büro. Wieder greife ich zu meinem Telefon, öffne eine Messenger-App und sende ›LOS!‹.

Ich fahre direkt danach zu dem erworbenen Haus und sehe, wie von mir Beauftragte Menschen in das Haus gehen, mit Koffern in der Hand. In jedem 5 Millionen in Bar. Ich bleibe im Auto sitzen und schaue zu, wie die Menschen nach und nach mit breitem Grinsen, und ein paar Habseligkeiten, das Haus verlassen.
»Fünfzehn. Sechzen.« Ich zähle mit, weil insgesamt müssten 39 Wohnungen geräumt werden. »Zweiundzwanzig. Dreiundzwanzig.« Ich sehe weiter weg bereits die ersten Baufahrzeuge anrollen. Ich steige aus.

Wenige Minuten später stehe ich vor dem Haus und sehe die letzten Mieter das Haus verlassen.
»Herr Denas, verzeihen Sie«, unterbricht mich einer der Männer mit dem Aktenkoffer. »Die Mieterin aus Wohnung 31 weigert sich, das Haus zu verlassen. Alle anderen haben dies ohne Widerrede getan.« Er reicht mir die unterschriebenen Verzichtserklärungen, welche ihm die anderen Männer gaben, und den Koffer mit dem Geld.
»Ich kümmere mich darum.«

Wenige Minuten später stehe ich vor der Wohnung im sechzehnten Stockwerk und klopfe. Die Tür öffnet sich schwungvoll.
»Ich geh hier nicht weg!«, keift sie mich an. Sie ist eine Frau mittlerem Alters. Zwei- oder vierunddreißig. Sie ist nicht hässlich.
»Frau Sohwji. Ich bin der neue Eigentümer und die Wohnungen hier werden zeitnah umgebaut. Ich brauche dafür Zugang zu allen Räumlichkeiten«, versuche ich sie zu bezirzen. Ihr Augenlid zuckt. Sie mustert mich von oben bis unten.
»Was haben sie vor?«, fragt sie mit zu Schlitzen zusammengekniffenen Augen.
»Soll ich es Ihnen verraten?«, sage ich gespielt gespannt. Sie nickt und lässt mich in Ihre Wohnung rein.

— Eine Stunde Später —

Ich habe ihr irgendwas erzählt von Puffs, Sexarbeit und Glücksspiel. Sie wollte natürlich wissen, ob ich davon Ahnung habe. Während ich meinen Reißverschluss an der Hose schließe, geht sie mit dem Koffer, einem zusätzlichen Scheck und sehr zufriedener Mine aus der Wohnung. Gut zum Druckabbau wars alle mal. Ich folge ihr etwas später.
»Wie haben Sie das geschafft?«, fragt mich der Anzugtyp. Ich schau ihn kurz an und gehe zu den inzwischen wartenden Bauarbeitern. Der Vorarbeiter kommt direkt auf mich zugestürmt.
»Da sind Sie ja. Können wir anfangen?« Ich nicke. »Und sie wollen den 16 Stock zu einer Wohnung machen?« Ich überlege noch einmal, während ich nochmal das Haus anschaue.
»Sind die Wohnungen baugleich?« Der Vorarbeiter nickt.
»Laut den Plänen schon.«
»Dann nehmen wir den 14. Stock als Wohnbereich. Der 15 wird das Lager. Der Rest, wie besprochen«, weise ich kühl an.
»Verstanden,« brummt der Vorarbeiter und geht zu seinen Arbeitern.
»Wie lange werden Sie brauchen?«, rufe ich hinterher. Der Vorarbeiter kommt wieder zurück.
»Das was Sie da wollen ist in höchstem Maße ungewöhnlich. Alleine die Bohrung wird Wochen brauchen. Zwei mindestens«, sagt er leicht verängstigt.
»Ich lege noch einmal 10 % drauf wenn Sie alles in vier Wochen schaffen. Inklusive der Bohrung. Holen Sie mehr Arbeiter.« Der Vorarbeiter kriegt große Augen und nickt eifrig. Beim Weggehen beginnt er zu telefonieren.

Eine E-Mail ist währenddessen angekommen.
›Im schlimmsten Falle 9 Monate. Wenn wir glück haben ein bis anderthalb Jahre.‹
Ich tippe direkt auf Antworten.
›Wie viel wollen Sie für eine Woche stillschweigen?‹ es dauert keine Minute, bis eine Antwort kommt.
›Wir können das nicht tun. Was ist mit den Menschen? Ich werde jetzt den Bürgermeister informieren. Guten Tag, Herr Denas.‹ ich überlege, was von dem Geld aus dem Firmenverkauf noch übrig ist.
›Ich gebe Ihnen 15 Millionen pro Woche. Ich brauche zwei Monate.‹ Nach dem Absenden der E-Mail bleibt es jedoch still. ›Verdammt. Wenn Panik ausbricht, schaff ich es nicht!‹, werde ich nun panisch, als doch eine Antwort kommt. Sie beinhaltet lediglich Kontoinformationen zu einem Privatkonto.
»Geht doch«, sage ich und überweise das Geld binnen weniger Augenblicke. Ich hole ein Thermometer aus meiner Tasche und warte einen Augenblick. Es zeigt eine Temperatur von 26,1 °C in der Sonne.

— Einen Monat später —

Das Haus ist nicht mehr wiederzuerkennen. Es wirkt breiter als vorher. Bis auf Etage vierzehn und fünfzehn, gibt es keine Fenster mehr. Die Fenster der 15. Etage sind allerdings sehr schmal.
Die Haustür ist aus verstärktem Stahl und selbst Schweißbrenner würden Wochen brauchen da durch zu kommen. Ich begehe mit dem Vorarbeiter das Haus. Es folgen drei weitere Stahltüren, die der Vorarbeiter versucht zu öffnen.
»Sie haben die Türen wie angewiesen eingebaut?« Er nickt. »Dann kriegen Sie diese nicht mehr auf«, stelle ich fest. Ich blicke mich um, ob irgendwo Kameras montiert sein könnten. Die Wände sind jedoch aalglatt. »Drehen Sie sich bitte um«, fordere ich den Vorarbeiter auf. Er dreht sich weg.

Von außen können die Türen nur durch das Berühren mehrerer Flächen, in der richtigen Reihenfolge, und einen Fingerabdruck geöffnet werden. Die Oberflächen sind so verarbeitet, dass auch der Fettfilm auf den Fingern nicht zurückbleibt. Nach und nach öffnen sich die Türen und führen zu einem Lastenaufzug. Rechts davon ist wieder eine Stahltür.
»Kommen Sie?«, frage ich ungeduldig. Der Vorarbeiter hetzt hinter mir her und schließt die Türen. Ihm scheint unbehaglich dabei. »Keine Sorge. Ich lasse Sie schon wieder raus.«
Ich steige in den Aufzug, in dem es nur zwei Knöpfe gibt. L und W. Wir fahren in das Stockwerk W. Nachdem sich die Tür öffnet, scheinen wir eingesperrt zu sein. Ich schiebe das dreifache Isolierglas, welches in Schienen an der Decke und den Boden eingesetzt ist, beiseite und wir treten ein.

Von den ursprünglichen 112 qm sind nur noch 92 Übrig. Die Fenster sind mehrfach isoliert und sowohl die Außen, als auch die Innenwände sind gedämmt worden. Aus zwei Wohnungen wurde ein großer Raum mit Bad. Die Decke ist ebenfalls 15 % niedriger im Vergleich zu vorher. Es sind mehrere Luftschächte an den Außenwänden eingesetzt worden, die einmal am Tag automatisch für fünf Minuten die Luft austauschen. Mitten im Raum steht eine große Säule, deren Ende jedoch kurz vor der Zimmerdecke ist. An einer Wand ist an der Decke eine Luke, die zur L-Etage führt. Ich ziehe einmal daran und sie klappt wie gewünscht eine Leiter aus. Ich schließe die Luke wieder.
Im Bad gibt es keine Wanne mehr. Nur eine Duschwanne und zwei Wasserhähne. Der eine führt kaltes Wasser vom Dach. Der Andere, Wasser aus dem Boden.
»Wie lange glauben Sie, werden die Pumpvorrichtungen halten?« Der Vorarbeiter zuckt mit den Schultern.
»Da wir nur hochwertiges Material verwendet haben, sollte das schon seine 50 Jahre halten. Im Wohnzimmer haben wir gemäß Ihrer Vorgaben, anderes Material verwendet, was sogar 100 Jahre halten sollte. Aber wissen kann man das nie genau. Je nachdem wie der verschleiß ist.«

Die Pumpen im Bad treten nur in Kraft, wenn die Wasserhähne betätigt werden. Da ich nicht vorhabe, dies dauernd zu tun, sollten sie also meine Lebenszeit überdauern. Die im Wohnzimmer läuft automatisch für 30 Minuten, nach dem die Lüftungsschächte sich wieder schließen. Ich nicke und gehe wieder zum Fahrstuhl.
Diesmal fahren wir in das Stockwerk L. Auch hier ist Isolierglas vor dem Aufzug, welches ich beiseiteschiebe. Wir stehen in einem düsteren Raum, welcher nur leicht von Tageslicht erhellt ist. In einer Ecke ist ein Schild mit ›Konserven‹. Daneben ›Trockennahrung‹. Eine große Fläche ist mit ›Wasser‹ beschildert. Die drei Bereiche nehmen bereits dreiviertel des Raumes ein. Bei einem kleineren Bereich steht ›Sprituosen‹ und daneben ein größerer mit ›Tabakwaren‹.

Es gibt noch weitere Bereiche wie ›Hygiene‹, ›Kleidung‹ und ›Elektronik‹. ›Nun noch diesen Raum füllen.‹ ich verlasse mit dem Vorarbeiter das Haus, über das Treppenhaus, welches ebenfalls nicht mehr in die anderen Etagen führt, und tippe was auf meinem Telefon.
»Das Geld ist bereits auf Ihrem Konto. Gute Arbeit«, murmele ich. Als der Vorarbeiter sich bedanken will, unterbreche ich direkt. »Die Sicherheitsvorkehrungen sind ebenfalls so eingebaut, wie ich es wollte?«, werfe ich ihm hinterher. Er nickt zögerlich mit dem Kopf. »Gut«, sage ich und drücke einen Knopf auf einer Fernbedienung, die er mir überreicht hat. Sofort hört man, wie die Türen knacken und etwas in den Wänden arbeitet. Ich gehe.

— Eine Woche später —

›Herr Denas. Wir müssen DRINGEND(!) die Bevölkerung informieren!‹

Diese E-Mail erreicht mich, während ich gerade den Wohn- und den Lagerraum befüllen lasse. Ich schaue auf die Uhr.
»Wie lange brauchen Sie noch?«, frage ich den Lieferanten. Der zuckt nur mit der Schulter. »Wie lange?«, gebe ich nachdrücklich von mir.
»Bei der Menge die Sie bestellt haben, noch sicher 2 Stunden. Das Wohnzimmer ist jedoch eingerichtet. Oder was auch immer das sein soll«, kommentiert er verächtlich. Ich nicke und beobachte weiter, wie die Lieferanten eine volle Palette nach oben fahren und mit einer Leeren wieder herauskommen.

›Zwei Stunden. Dann können Sie tun, was Sie wollen.‹ Ich sende meine Antwort ab und überlege, ob ich mir noch was zum Stechen suche, bevor ich mich von der Welt zurückziehe.
»Entschuldigen Sie?«, werde ich in meinem Denken unterbrochen.
»Verzeihen Sie die Störung aber was machen Sie hier?«, fragt mich ein etwas jüngerer Typ. Ich überlege, was ich antworte.
»Ich bereite mich auf eine Lebensveränderung vor«, antworte ich mit einer Halbwahrheit. Der junge Mann schaut mich an und anschließend das Haus. Er dreht sich um, um zu gehen. »Halten Sie sich warm«, rufe ich hinterher. Ich weiß nicht, warum ich das tu.
»Ich weiß«, antwortet er und winkt ab. Er lässt resignierend die Schultern hängen. ›Er weiß?‹ Vielleicht einer vom Institut?

»Wir sind fertig«, brummt mich einer der Lieferanten an.
»Danke.« Der Lieferant scheint auf was zu warten. Ich gehe jedoch ins haus und drücke auf die Fernbedienung. Alle Türen schließen sich hinter mir und rasten ein. Im Wohnraum angekommen, schaue ich auf das digitale Thermometer. 17,3 °C. Heute ist der 17. Juli. Sonnenklarer Himmel. Und in wenigen Stunden wird Panik ausbrechen.

— 1 Jahr später —

Ich schaue aus dem Fenster. Keine Menschenseele ist zu sehen. Alle paar Stunden sieht man vereinzelt jemanden über die Straßen flitzen. Undefinierbar verpackt in dicker Kleidung. Und manchmal, fällt auch plötzlich einer dieser Menschen um.
Es ist ein seltsamer Anblick. Es ist kalt. Und das ist noch harmlos ausgedrückt. Aber es gibt keinen Schnee. Wenn, dann nur Hagel. Die Sonne strahlt aber wie früher auch.
Es sind noch Überreste des Domes zu entdecken, der uns von der Außenwelt trennte. Die Menschen in Grimmoldfield, hatten diesen eingerissen, um zu entkommen. Der Schock war groß. Und das dahinter war seltsam. Ich kenne die Geschichten alle. Ich habe sie beobachtet.

Ich habe zugesehen, wie die Menschen verzweifelten. Und ich weiß nicht mal, ob mir das leidgetan hatte. Seit einem Jahr lebe ich allein. Etwas fehlt mir. Aber ich kann nicht definieren, was es ist. Ich setze mich in einen Sessel, nehme mir ein Buch und schaue auf das Thermometer, was nur noch ›ERR °C‹ zeigt.

— Prolog Ende —

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