Ich bin kaputt – begeistert kaputt, und trotzdem was zu meckern

Heute ist der erste Juni und wie ihr merkt, hat mein the weekly Gerry nicht so geklappt. Aber das ist okay. Ich habe das erste Mal in meinem Leben, wegen eines fehlgeschlagenen Projekts, weder ein Down-Gefühl noch ein schlechtes Gewissen. Ich habe einfach auf Kopf und Körper gehört und die wollten nicht. Aber dafür gibt es mal ein Lebensupdate von mir.
Ich muss erstmal überlegen, was ihr durch TWG schon wisst. Ich glaube, dass herauszulesen war, dass es mit Arbeit ein wenig hakt. Daran arbeite ich gerade, auf vielen Wegen. Unter anderem habe ich mir selbst ein weiterbildendes Studium ermöglicht, was in einer Woche losgeht.

Ich absolviere ein weiterbildendes Zertifizierungsstudium als Diversity Manager. Ich möchte nach der kleinen Weiterbildung zur Fachkraft im Diversity Management, mein Wissen ausbauen und festigen und auch wenn es ein kleines Risiko ist, will ich es versuchen. Für mich, für meine aktivistischen Geschichten und ja, auch für mein Unternehmen, bei dem ich angestellt bin.
Ich will meine Arbeit gut und besser machen. Besonders in diesem Bereich. Und dafür geh ich das Risiko ein.

Aber kommen wir zum eigentlichen Höhepunkt …

Wie der CSD MTK den Scheiß rockt!

Heute war der Christopher Street Day im Main-Taunus-Kreis. In Vorbereitung auf heute war ich gestern noch beim Andreas. „Aber…“ Boah. Geduld. Andreas ist mein Friseur und er ist fantastisch. Er hat mir die umgekehrte Regenbogenflagge auf meinen Kopf gezaubert und wir waren beide vom Ergebnis begeistert.
Wer das sehen will … vielleicht kam oder kommt noch was auf meinem Insta? *sip*

Und heute ging es auch zeitig los. Also Outfit angezogen und eingepackt und auf auf. Gemeinsam mit dem Zwergbärchen ging es also nach Hofheim am Taunus und wir haben den Stand unseres Vereins aufgebaut. Naja … Wir haben es zumindest versucht. Es war sehr stürmisch am Beginn.
Am Ende stand der … Stand *ba dum ts*. Ich war ja letztes Jahr schon beim CSD MTK dabei. Der fand in Eschborn statt. Und den fand ich schon awesome *schwärmt immer noch von Marcella Rockefeller*.

Aber es gab einen enormen Unterschied zwischen den beiden CSDs, was mich betrifft: Die Tabletten. In Eschborn war ich schnell fertig. Und vor allem total kaputt im Kopf danach.
Heute bin ich auch kaputt. Aber körperlich. Ich war vom Umzug bis zum Lichtspiel dabei. Also … den ganzen CSD-Samstag quasi. Und ich fühl mich kopfseitig echt gut. Und der Music-Act „Mo-Torres“ hat mich dann endgültig abgeholt und mich, was den CSD angeht, zufrieden gestellt. Und die Menge tobte. Gerry auch … ein wenig.

Aber Tabletten können manche Dinge nicht beseitigen …

„Do not touch“ als Aufforderung sehen

Ich hab ja mein SWAT Outfit und ich fühl mich darin echt wohl. Aber ich überlege langsam, entweder Leute mal richtig anzubrüllen, und heute war ich kurz davor, oder das Rückenschild wegzuschmeißen.
Auf dem Rückenschild steht:

„WATCHDOG
DO NOT TOUCH“

Und es gibt immer diesen einen Idioten, der das als Aufforderung sieht, mich am Rücken anzutippen. Ich glaube, ich hab von der Weihnachtsfeier erzählt, wo das dauernd passiert ist. Also, dass mich von hinten anfassen. Ich hasse das. Selbst meine Freunde dürfen das nicht.
Ich hab den auch drauf angesprochen, dass das nicht umsonst da steht. Aufgrund der Weihnachtsfeier habe ich mir das anfertigen lassen. Und sowohl bei meiner ersten Puppy Park, als auch heute passiert es trotzdem.

Und nach dem ich den heute drauf angesprochen habe, kam ein:

„Das war doch nur spaß.“

NEIN! Für mich ist das kein Spaß. Es ist respektlos und für mich und meinen Kopf hochgradig unangenehm. Und warum kann man das nicht einfach mal lassen? Warum kann man aufgedruckte / gestickte Dinge nicht einfach ernst nehmen?
Muss man immer so unangenehme Situation herbeiführen? Und warum ist man beteiligt, wenn eine Person das nicht hinnimmt, diesen „Spaß“?

Ja das mag empfindlich wirken. Aber mir geht es um Respekt. Und den sollten wir uns alle mal wieder etwas angewöhnen. Ach und wer mich respektlos behandelt, der kriegt es halt auch zu spüren.

Aber kommen wir nun zum Höhepunkt.

Kleine, aber große Rede

Ich hatte die Möglichkeit, dank des Orga-Teams des CSD MTK ein paar Worte an die Community zu richten. Worte, die ich in abgewandelter Form bereits seit 6 Jahren an die Community richte.
Wie beim Workshop habe ich über die Probleme geredet. Die Ausgrenzung, die passiert. Das Shaming. Und dass wir, die alle unter demselben Regenbogen leben, auch das wieder leben müssen. Respekt, Achtsamkeit und Toleranz.
Und es passierte etwas Unerwartetes. Also erwartet habe ich generell nicht viel. Eher, dass es schweigend hingenommen wird. So wie immer aber …

… Es gab viele nickende Köpfe. Viele betroffene Gesichter. Und viel Applaus. Ich war auch kurz perplex, weil ich damit nicht gerechnet habe. Auch dürfte ich zum Schluss nochmal kurz anmerken, dass wir auch inklusiver handeln müssen.
Wie ich immer sage: Wir müssen uns nicht Lieben oder Freunde sein, aber man kann sich respektieren und achtsam sein.

Ich möchte noch einmal vielen, vielen Dank an das wundervolle Orga-Team des Christopher Street Day Main-Taunus-Kreis für diese geile Möglichkeit geben, auch wenn es am ende etwas …. „ungeplant“ war *zwinker zu Sven*.
Vielleicht bekomme ich nächstes Jahr noch einmal und etwas ausführlicher die Möglichkeit. Ich werde euch unterstützen, so gut ich kann. Denn ihr rockt den Scheiß. Richtig gute Mottos (dieses Jahr z. B. „Stronger Together“). Geile Musik (Mo-Torris hat nen neuen Fan). Und geile Menschen. Heiko. Sven. Anne. Und alle anderen: Macht bitte weiter so. Ich möchte mehr davon. Und besonderen Dank an mein Zwergbärchen und seinem Husbear. Ohne Euch wär mein Leben hier ziemlich grau.

So. Wann ich wieder blogge? Vermutlich etwas weniger. Mein Lappy geht langsam in die Knie und ich möchte, dass er das Studium noch durchhält. Daher werde ich ihn etwas schonen.
Außer jemand hat mal ein paar K auf der Kante. Also passt alle auf euch auf. Haltet mir die Pfoten für das Studium. Und bleibt so bunt und offen, wie meine Haare es zeigen und ich es mir wünsche.

Euer Gerry

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